Erheblicher Sachschaden nach Dachstuhlbrand im Flecken Langwedel

Datum: 27. August 2024 um 18:22 Uhr
Dauer: 6 Stunden 38 Minuten
Einsatzart: Großbrand
Einsatzort: Moorberg, Langwedel
Fahrzeuge: ELW 2 (80-12-1), GW Mess (81-70-1), SGW (80-64-1)


Einsatzbericht:

Am Dienstagabend wurden die Einsatzkräfte aus der Gemeinde Langwedel zu einem Dachstuhlbrand in Langwedel alarmiert. Die Rauchsäule war bereits aus weiter Entfernung zu sehen, bei Ankunft der ersten Kräfte schlugen die Flammen meterhoch aus dem Dachstuhl. Zwei Trupps unter Atemschutz gingen zur Brandbekämpfung in das Gebäude vor. Aufgrund der starken Wärmeentwicklung wurde jedoch der Innenangriff abgebrochen und das Feuer fortan nur noch von draußen bekämpft, sowie eine Riegelstellung zum Nachbargebäude aufgebaut.

Aufgrund der starken Ausbreitung des Feuers wurde das Einsatzstichwort erhöht, sodass die Drehleitern aus Achim und Verden zur Einsatzstelle hinzugezogen wurden. Durch die Drehleitern konnten die Dachziegel gezielt entfernt werden und die Löscharbeiten von den Drehleitern fortgesetzt werden.

Die Löschwasserversorgung gestaltete sich als Herausforderung und erfolgte letztlich über lange Wegstrecken mittels B-Leitungen durch umliegende Wasserentnahmestellen. Zeitweise waren bis 130 Einsatzkräfte vor Ort. Insgesamt fünf verletzte Personen gab es bei dem Einsatzgeschehen, zwei davon Einsatzkräfte der Feuerwehr. Die Nachlöscharbeiten zogen sich bis spät in die Nacht hinein.

Parallel zu dem Einsatzgeschehen kam es zu einem weiteren Großbrand in Einste, Samtgemeinde Thedinghausen. Dort war es zum Vollbrand eines Anbaus gekommen, der jedoch noch vor Übergreifen auf ein Wohngebäude durch die Einsatzkräfte verhindert werden konnten. Bis zum frühen Abend dauerten dort die Nachlöscharbeiten an.

An beiden Einsatzstellen hat die Polizeiinspektion Verden/Osterholz noch während der Einsatzmaßnahmen Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. An beiden Gebäuden entstand erheblicher Sachschaden, das Wohngebäude in Langwedel ist bis auf weiteres unbewohnbar.