Wohnhausbrand am Pfingstmontag in Oyten

Datum: 9. Juni 2025 um 11:53 Uhr
Dauer: 4 Stunden 7 Minuten
Einsatzart: Großbrand
Einsatzort: Oyten-Sagehorn
Fahrzeuge: ELW 2 (80-12-1), SGW (80-64-1)
Weitere Kräfte: DRK, DRK SEG-Verpflegung, Gemeindefeuerwehr Oyten, Polizei, Rettungsdienst, Stadtfeuerwehr Achim


Einsatzbericht:

Am Pfingstmontag um 11:53 Uhr wurde die Ortsfeuerwehr Oyten zu einem Gebäudebrand in der Nähe des ehemaligen Bahnhofs alarmiert.
Schon auf der Anfahrt war eine Rauchwolke zu sehen, die nichts Gutes verheißen ließ.
Bei einem größeren Gebäude, das als Büro und Wohnhaus genutzt wird, brannte ein Gestell mit Brennholz und das Feuer hatte sich schon in das Dach gefressen.
Der Qualm zog schon an vielen Stellen zwischen den Dachpfannen hervor.

Sofort wurde der Löschangriff über den Tank des TLF4000 mit mehreren C-Strahlrohren und die Drehleiter eingeleitet.
Parallel wurde die Löschwasserversorgung über Hydranten aufgebaut und weitere Strahlrohre wurden vorgenommen.
Da schnell abzusehen war, dass dieser Einsatz personalintensiv wird, wurde die Ortsfeuerwehr Bassen nachalarmiert.
Kurz danach kam noch die Drehleiter aus Achim dazu, damit der Dachstuhl von zwei Seiten optimal gelöscht werden konnte.
Die Besatzung des ELW2 von der Kreisfeuerwehr unterstützte die Löscharbeiten bei der Einsatzdokumentation und mit der Drohne mit Wärmebildkamera.
Personen waren nicht in Gefahr, aber eine Katze konnte durch die Einsatzkräfte gerettet werden.
Von allen Seiten wurde der Brand nun bekämpft.
Der direkt betroffene Gebäudeteil wurde schwer beschädigt und das Dach stürzte teilweise ein.
Aber eine Ausbreitung auf den anderen Gebäudeteile konnte verhindert werden.

Nach gut 3,5 Stunden konnte „Feuer aus“ vermeldet werden. 
Lediglich ein Aktenlager im Dachgeschoss forderte wegen des dicht gepackten Papiers noch Nachlöscharbeiten.

Insgesamt waren etwa 65 Feuerwehrkräfte im Einsatz.
Die Polizei begann noch während der Löscharbeiten mit der ersten Spurensuche.
Der Rettungsdienst war zur Absicherung der Einsatzkräfte vor Ort und die SEG-Verpflegung des DRK brachte Getränke und Snacks.
Von der Feuerwehrtechnischen Zentrale in Verden war der Schlauch- und Gerätewechselwagen gekommen, um die gebrauchten Schläuche und leeren Atemluftflaschen zu tauschen.

 Um 16:15 Uhr konnten die letzten Einsatzkräfte zum Feuerwehrhaus zurückkehren.