Um auf einen Katastrophenfall im Landkreis Verden vorbereitet zu sein, übte am vergangenen Wochenende die Technische Einsatzleitung in der Oberschule Kirchlinteln den Ernstfall. Besetzt wird die Technische Einsatzleitung, kurz TEL, vorwiegend aus ehrenamtlichen Kräften von Feuerwehr, Rettungsdienst, THW und DLRG und wird durch weitere Verbindungspersonen unter anderem von Polizei und Bundeswehr ergänzt.
Für die Übung wurde ein Unwetter über dem östlichen Teil der Stadt Verden angenommen, infolge dessen es zu Blitzeinschlägen, Bränden und Stromausfällen kam. Zugleich galt es die Versorgung zahlreicher verletzter Personen sicherzustellen sowie eine größere Gruppe von Kindern, die im Stadtwald als vermisst galten, aufzufinden. In der mehrstündigen Stabsübung musste die Technische Einsatzleitung unter Führung des stellv. Leiters Hans Hoffmann die umfassende Schadenslage dann bewältigen.
Zum Abschluss der Übung zeigte sich TEL-Leiter Andrej Thran, der die Übung mit weiterer Unterstützung ausgearbeitet hatte, zufrieden. Nur durch regelmäßige Übungen kann die Leistungsfähigkeit der Katastrophenschutzbehörden im Ernstfall sichergestellt werden, so Thran. Einen großen Dank sprachen Fachdienstleiter Christian Groth sowie Abteilungsleiter Ronald Möller vom Landkreis Verden den ehrenamtlichen Kräften aus, die ihr Können im Rahmen der Übung unter Beweis stellten. Auch Kirchlintelns Bürgermeister Wolfgang Rodewald zeigte sich beeindruckt von der Übung und lobte das ehrenamtliche Engagement.