Kürzlich endete der 125. Atemschutzgeräteträgerlehrgang im Landkreis Verden. Seit 1978 wurden inzwischen über 1800 Feuerwehrleute im zweiwöchigen Lehrgang zu Atemschutzgeräteträgern ausgebildet. Im Rahmen einer kleinen Feierstunde betonte Christian Groth, Fachdienstleiter Ordnung und Verkehr beim Landkreis Verden und selbst aktiver Feuerwehrmann, die besondere Bedeutung des Atemschutzes für die Feuerwehr. Denn nur mit diesem können sich Einsatzkräfte beim Löschen von Bränden zuverlässig vor dem hochgiftigen Brandrauch schützen.
Allerdings ist der Einsatz unter Atemschutz körperlich sehr anstrengend. So wird beispielsweise während der praktischen Prüfung mithilfe einer 60 kg schweren Übungspuppe die Menschenrettung aus einem Haus simuliert. Daher zeigte sich Kreisbrandmeister Hans-Hermann Fehling sehr erfreut, dass auch immer mehr Feuerwehrfrauen den Atemschutzgeräteträgerlehrgang besuchen.
Oftmals brechen Teilnehmer den Lehrgang aufgrund der hohen körperlichen Anforderungen vorzeitig ab, berichtete Lehrgangsleiter Hans-Dieter Müller. Umso zufriedener zeigte er sich, dass alle 16 Teilnehmer, darunter fünf Feuerwehrfrauen, den Jubiläumslehrgang mit durchweg guten Ergebnissen bestanden haben.