Mehrere Hochwasserwellen aufgrund starker Regenfälle im Einzugsgebiet der Flusssysteme Aller und Weser forderten zum Jahreswechsel 2023/2024 zahlreiche Hilfskräfte, die teils mehrere Wochen im Dauereinsatz waren: Kurz vor Weihnachten, am 23.12.2023, begann damals die Einsatzlage im Landkreis Verden mit dem Errichten eines Lagezentrums und einem ersten Füllen von Sandsäcken und endete erst in der zweiten Januarwoche des nachfolgenden Jahres.
Insgesamt 1775 Helfer wurden aus dem Kreisgebiet für die Hochwasser-Ehrennadel des Landes Niedersachsen vorgeschlagen. Darunter Angehörige des THW, der Deichverbände, der DLRG, der Rettungsdienste, der Feuerwehren der Mitgliedskommunen im Landkreis Verden sowie Mitarbeitende der Mitgliedskommunen selbst sowie des Landkreises Verden.
Für die Mitwirkenden des Bürgertelefons, der Technischen Einsatzleitung sowie den involvierten Mitarbeitenden der Fachdienste 32 und 70, der Rettungs- und Feuerwehrleitstelle und Feuerwehrtechnischen Zentrale überreichte Erste Kreisrätin Regina Tryta stellvertretend die Ehrung: Nur dank eines unermüdlichen Engagements habe letztlich größere Schäden von Kommunen und Landkreis sowie den Bürgerinnen und Bürgern abwenden können. Die Erfahrungen des Winterhochwassers 2023/2024 habe man indes zum Anlass genommen, um die Schlagkraft der Einsatzkräfte auszubauen und bestehenden Strukturen zu stärken, so Tryta.