Flüssigkeitssauger und Zubehör im Wert von mehr als 16.000 Euro gehen an die Kreisfeuerwehrverbände Stade, Verden und Osterholz-Scharmeck / Überschwemmungen zum Jahreswechsel offenbaren dringenden Mehrbedarf / Übergabe durch die VGH Versicherungen
Ende Februar wies der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft darauf hin, dass bundesweit mehr als 320.000 Gebäude in ausgewiesenen Hochwassergebieten stehen. Viele Menschen im Raum Bremen mussten zum Jahreswechsel 2023/24 erleben, dass es nicht einmal dieser amtlich definierten Überschwemmungsgebiete bedarf, um Opfer von Starkregen, ausufernden Gewässern, Rückstau oder steigendem Grundwasser zu werden. Und aufgrund des Klimawandels mit häufiger auftretenden Wetterextremen ist eines absehbar: Nach dem Hochwasser ist vor dem Hochwasser.
Als öffentlicher Versicherer in Niedersachsen und führender regionaler Gebäudeversicherer ist die VGH seit Wochen gefordert. Großflächige, anhaltende Überschwemmungen liefen seit Sturmtief Zoltan vor Weihnachten 2023 zu einer Welle von tausenden Schadenmeldungen auf, die ihren Höhepunkt erst weit im Januar erreichte.
Weihnachtshochwasser offenbart Mehrbedarf an Ausrüstung
Regionaldirektor Rüdiger Meyer: „Diese außergewöhnliche Hochwasserlage unterstrich erneut die besondere Relevanz unserer langjährigen Unterstützung der Feuerwehren. Sie haben in unermüdlichem Einsatz viele Orte vor Katastrophen wie Deichdurchbrüchen bewahrt. Wo es aber zu Überschwemmungen kam, galt es, die Wassermassen schnell aus den Gebäuden zu bekommen. Wir haben uns entschieden, Feuerwehren, die extrem gefordert waren und vielerorts an das Limit verfügbarer Geräte stießen, deshalb mit einer zusätzlichen Spende bei der Anschaffung dringend benötigter Industriesauger zu unterstützen.“ Insgesamt sechs Geräte samt umfangreichem Zubehör konnte die VGH jetzt bei einer zentralen Übergabe in Stade an die Kreisfeuerwehrverbände Stade, Verden und Osterholz-Scharmbeck übergeben.
Leistungsstarke Geräte für anspruchsvolle Einsätze
Die Sachspenden an die Feuerwehren sind Teil einer Großspende im Gesamtwert von 150.000 Euro, die die VGH über die Landesfeuerwehrverbände Niedersachsen und Bremen Feuerwehren in beiden Bundesländern zukommen lässt. Der öffentliche Versicherer finanzierte die Anschaffung von 48 Industrie-Flüssigkeitssaugern und C-Schläuchen, die in dieser Kombination hoch modern und autark einsetzbar sind. Durch das Entfernen von Schmutz-, aber auch von Löschwasser nach Schadenereignissen in Wohn- und Geschäftsräumen kann so eine Ausweitung der Folgeschäden wirksam minimiert werden.
VGH und Feuerwehren: Traditionell enge Zusammenarbeit
Regionaldirektor Rüdiger Meyer: „Unsere Sonderspende zur Unterstützung der künftigen Hochwasserbekämpfung setzt die traditionell enge Zusammenarbeit mit den Feuerwehren im Geschäftsgebiet der VGH fort.“
Als Beispiele für die Unterstützung durch die VGH nannte Meyer das VGH Brandschutzmobil zur landesweiten Aufklärung der Bevölkerung über Brandverhütung und ‑bekämpfung, finanzielle Mittel und Einsatzmaterial wie mobile Rauchverschlüsse, die Förderung der Koordinierungsstelle Brandschutzerziehung oder die regelmäßige Ausrichtung des parlamentarischen Abends der Feuerwehren. Darüber hinaus sind der Landesfeuerwehrverband und die Feuerwehr-Unfallkasse Niedersachsen in den Verwaltungsgebäuden der VGH in Hannover ansässig.
Folgeschäden wirksam minimieren
„Nachhaltig, hoch modern und autark einsetzbar“, so beschreiben die für die Einsatzgebiete zuständigen Regierungsbrandmeister Thomas Friedhoff und Uwe Quante die übergebenen Flüssigkeitssauger samt umfangreichem Zubehör. „Durch das Entfernen von Schmutz-, aber auch von Löschwasser nach Schadenereignissen in Wohn- und Geschäftsräumen können wir eine Ausweitung der Folgeschäden wirksam minimieren. Wir danken der VGH für das Engagement zur Stärkung der Einsatzbereitschaft unserer Feuerwehren in Niedersachsen!“
Quelle: Pressemitteilung VGH Hannover