Mehrere Brandeinsätze fordern Rettungskräfte

Datum: 26. April 2017 um 15:28 Uhr
Einsatzart: Großbrand
Einsatzort: Posthausen und Verden
Fahrzeuge: ELW 2 (80-12-1), SGW (80-64-1)
Weitere Kräfte: Gemeindefeuerwehr Ottersberg, Gemeindefeuerwehr Oyten, Polizei, Rettungsdienst, Stadtfeuerwehr Verden


Einsatzbericht:

Mittwochmorgen in Posthausen – Großbrand vernichtet Wohnhaus

(Ottersberg – Posthausen) Am Mittwochmorgen geriet in Mitteldorf bei Posthausen ein großes Wohnhaus in Brand, die Rauchsäule war kilometerweit sichtbar. Bei Eintreffen der ersten Einsatzkräfte der Ortsfeuerwehr Posthausen stand der rückwärtige Teil des rund 30 Meter langen Hauses in Vollbrand. Die einzig anwesende Bewohnerin hatte sich bereits ins Freie retten können. Zeitgleich wurde die höchste Brandstufe ausgelöst und weitere Ortsfeuerwehren sowie die Oytener Drehleiter nachalarmiert.

Durch die Ortsfeuerwehr Posthausen wurde umgehend ein erster Löschangriff gestartet. Über mehre Rohre wurde dann ein massiver Löschangriff vorgenommen. Schwierigkeiten machte hierbei allerdings die schlechte Wasserversorgung zum abgelegenen Grundstück. Über mehrere hundert Meter mussten Schlauchleitungen von verschiedenen Wasserentnahmestellen zur Brandstelle gelegt werden. Trotz des schnellen und massiven Einsatzes konnte ein komplettes Niederbrennen und damit ein Totalverlust des Gebäudes nicht mehr verhindert werden.

Nach rund drei Stunden konnte das Feuer unter Kontrolle gebracht werden. Die Nachlöscharbeiten zogen sich noch bis in den Nachmittag hinein. Im Einsatz waren rund 100 Einsatzkräfte der Ortsfeuerwehren Fischerhude-Quelkhorn, Ottersberg, Oyten und Posthausen sowie von Rettungsdienst und Polizei. Ebenfalls vor Ort waren Energieversorger um in der Brandruine Strom und Gas abzustellen.

Der Zentrale Kriminaldienst hat zur Klärung der Brandursache bereits erste Ermittlungen vor Ort aufgenommen. Während des Einsatzes kam es in Oyten – Bassen zu einem weiteren Brandeinsatz, wo an einem Wohnhaus ein Räucherofen brannte. Die Einsatzkräfte konnten den Brand jedoch zügig unter Kontrolle bringen.

Mittwochmittag in Verden – Carportbrand bedroht Wohnhaus

(Verden – Walle) Ein Schuppenbrand bedrohte am Mittwochmittag in Verden – Walle eine dicht angrenzende Garage sowie ein Wohnhaus. Aufgrund des schnellen Einsatzes der Feuerwehr konnte ein weiteres Ausbreiten der Flammen verhindert werden und das Wohnhaus geschützt werden.

Umgehend nach Eintreffen begannen die ersten Einsatzkräfte eine Riegelstellung zum Wohnhaus und zur Garage aufzubauen. Unterdessen wurden weitere Einsatzkräfte zur Unterstützung nachalarmiert. Innerhalb kürzester Zeit konnte der Brand unter Kontrolle gebracht und eine größere Brandausbreitung verhindert werden. Das Wohnhaus musste nach Abschluss der Löschmaßnahmen belüftet werden, da etwas Brandrauch eingedrungen war.

Zur Brandursache nahm auch hier die Polizeiinspektion Verden/Osterholz die Ermittlungen auf. Im Einsatz Eissel, Dauelsen, Scharnhorst, Walle und Verden sowie Kräfte von Polizei und Rettungsdienst.