Rund 70 Vertreter der Feuerwehren, Polizei, DRK, DLRG und THW sowie der Städte und Gemeinden konnte Kreisbrandmeister Hans-Hermann Fehling beim diesjährigen Neujahrsempfang des Kreisfeuerwehrbandes Verden begrüßen. Gemeinsam blickte er mit den Gästen auf das vergangene Jahr zurück, in dem fast 900 Einsätze von den Feuerwehren im Kreisgebiet bewältigt wurden. Rund 480 Mal wurden diese zu Bränden alarmiert und weitere 380 Mal zu technischen Hilfeleistungen wie beispielsweise Verkehrsunfällen.
Mahnend zeigte Fehling auf, dass es im Bundesgebiet vor allem in städtischen Gebieten vermehrt bei Einsätzen zu Anfeindungen, Beleidigungen und sogar körperlicher Gewalt gegen Einsatzkräfte von Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei komme. Dieses sei eine erschreckende Entwicklung, zumal Feuerwehr für ein solidarisches Miteinander und Zusammenhalt stehe und Hilfe unabhängig von Herkunft, Religion, Geschlecht und Ansehen leiste. Glücklicherweise sei das Problem bereits durch die verantwortlichen Stellen erkannt worden und man arbeite bereits an einem verbesserten Schutz der Einsatzkräfte aller Rettungs- und Hilfsorganisationen.
Doch auch die immer weiter zunehmende Vernetzung und Verbreitung sozialer Netzwerke fordere die Feuerwehren zunehmend, so Fehling weiter. Informationen über Einsätze und Unglücksfälle würden sich immer schneller verbreiten und fordere daher die volle Aufmerksamkeit um unter anderem der Verbreitung falscher oder unvollständiger Informationen entgegenzuwirken.
