Kürzlich endete der 75. Maschinistenlehrgang im Landkreis Verden mit der Abschlussprüfung. Im Anschluss daran hatte der Landkreis Verden zu einer kleinen Feierstunde anlässlich dieses Jubiläums geladen, der unter anderem einige Ausbilder der ersten Stunde gefolgt waren.
Kreisausbildungsleiter Lutz Mahlstedt betonte die Bedeutung von Maschinisten in der Feuerwehr, ohne die weder ein Einsatzfahrzeug an die Einsatzstelle noch die Wasserversorgung dieser möglich wäre. Denn sie fahren die Einsatzfahrzeug zu Brand- und Hilfeleistungseinsätzen und bedienen dort sämtliche auf den Fahrzeugen befindliche Geräte.
Anfangs fand der Lehrgang noch behelfsmäßig in den Berufsbildenden Schulen in Verden-Dauelsen statt und die Schlauchleitungen mussten mühsam über den Sportplatz gezogen werden, erinnert sich der stellvertretende Kreisbrandmeister Peter Schmidt an seinen Machinistenlehrgang zurück. Erst später wurde der Lehrgang in der Feuerwehrtechnischen Zentrale in Verden durchgeführt, wo die Ausbilder auf modernes Equipment zurückgreifen konnten.
Besonders stolz zeigte sich die Erste Kreisrätin Regina Tryta über das Engagement der ehrenamtlichen Feuerwehrkräfte, die die teils mehrwöchigen Lehrgänge neben dem Berufs- und Privatleben besuchen und dabei auch den ein oder anderen privaten Termin verschieben. Doch nur einer soliden Ausbildung ist die enorme Leistungsfähigkeit der Feuerwehren zu verdanken, urteilt sie.
Abschließend ergriff Lehrgangsleiter Heiner Rode das Wort. Er dankte vor allem den Pionieren des Maschinistenlehrganges um den damaligen Lehrgangsleiter Günter Stöfer, der den ersten Lehrgang 1983 durchgeführt und die Weichen für die Zukunft gestellt hat. Seitdem wurden rund 1300 Feuerwehrfrauen und -männer im Landkreis Verden zu Maschinisten ausgebildet.